Tatjana, stimmt es eigentlich, dass Du Deine berufliche Karriere beim Tigerentenclub gestartet hast?
(Lacht.) Das ist zumindest nicht ganz falsch. Ich habe als freie Mitarbeiterin beim SWR Texte für den Tigerentenclub geschrieben.
Und wie kommt man von dort zur Mackevision?
Ganz so direkt war der Wechsel ja nicht. Ich war danach noch Content Managerin bei einer Online-Agentur und wollte eigentlich auch im Medienbereich bleiben.
Aber?
Ich bin auf Mackevision aufmerksam geworden, weil das Unternehmen zu unseren Kunden zählte. Und eines Tages habe ich eine Stellenanzeige der Firma gesehen. Ich dachte, es ginge um eine Art Content-Management, wie vorher bei der Agentur auch.
Das war aber nicht so?
(Lacht.) Nein, überhaupt nicht. Das hat sich im Vorstellungsgespräch auch recht schnell gezeigt. Es ging gar nicht um Textinhalte, sondern um Dateien und Bilder. Da dachte ich nur: Ok, das ist aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte.
Und doch bist Du hier.
Wir haben dann vereinbart, dass ich einfach mal einen Tag zur Probe arbeiten und mir alles ansehen soll. Das habe ich dann gemacht.
Offensichtlich hat es Dir gefallen.
Absolut. Ich habe teilweise zwar kein Wort verstanden – aber ich fand das Aufgabengebiet total interessant und sagte mir am Ende des Tages: Das versuche ich einfach mal. Das habe ich bis heute noch keine Minute bereut.
Was machst du eigentlich ganz genau?
Ich arbeite im Product Data Management. Oder wie man bei uns intern auch sagt: Bei den Code Freaks. (Lacht). Wir begleiten den Entwicklungsprozess von den rohen 3D-Daten bis zum fertigen Bild. Unsere Arbeit ähnelt dabei in gewisserweise der von kleinen Detektiven: Wir suchen in den Bildern nach Fehlern und kümmern uns darum, dass sie behoben werden. Und da geht es eben sehr viel um Codesprache.