Frederick, Du bist ja Experte in Sachen Film.
Wie kommst Du denn darauf?
Na ja, Du hast es studiert.
(Lacht.) Zumindest Teile davon. Ich habe an der Hochschule Offenburg Mediengestaltung und Produktion mit Schwerpunkt Film studiert.
Und bist jetzt bei einer Firma, die immer wieder für atemberaubende visuelle Effekte sorgt…
Das stimmt. Wir machen da schon ein paar richtig gute Sachen, so etwas verleiht dem ganzen Unternehmen einen Schub. Aber ich muss Dich leider enttäuschen.
Womit?
Ich habe damit nicht direkt zu tun.
Oh.
Ich bin in der Digital Content Production als 2D Compositor tätig – was mir total Spaß macht. Nicht nur wegen der inhaltlichen Arbeit, sondern auch, weil wir einfach eine richtig gute Truppe sind.
Was machst Du da genau?
Einfach heruntergebrochen könnte man sagen, dass wir der letzte Schritt vor der Qualitätsabnahme sind. Wir bekommen die farblosen 3D Renderings, färben sie der Logik nach ein und überprüfen alles noch mal auf Materialität und Wirkung. Wir sorgen also dafür, dass der Content im Endformat vorliegt, – in der hochwertigen Qualität wie es unsere Kunden von uns erwarten.
Früher hast Du aber mal am Film-Set gearbeitet.
Ja, unter anderem für ARD und ZDF. Das war aber noch vor meinem Studium. Visuelle Effekte waren mein Ding. Die künstliche Realität reizte mich damals schon.