Mackevision
21. November 2018
Erster Jurypreis des Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2018 geht an Mackevision

Stuttgart, 21. November 2018 – Gestern Abend fand die Verleihung des Deutschen Wirtschaftsfilmpreis im Berliner Kino International statt. Dabei zeichnete das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die besten Filme aus, die sich mit Themen der modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft in Deutschland beschäftigen. Der Wirtschaftsfilmpreis hat das Ziel, das gesellschaftliche Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Seit 2008 ist er Bestandteil der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Erstmalig seit 1968 vergab die Jury dieses Jahr einen Jurypreis, der an die Mackevision Medien Design GmbH ging. Die CGI-Experten aus Stuttgart wurden für ihre Innovationskraft und ihre herausragenden wirtschaftlichen Leistungen ausgezeichnet.                                                              

 „Wir sind natürlich mächtig stolz und bedanken uns bei der Jury des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises für diese besondere Auszeichnung“, so CEO Armin Pohl. „Mackevision ist in der Filmbranche sicherlich eher ein Exot. Denn wir sind keine klassische Filmproduktion und auch kein typisches Postproduktionshaus mehr, wie einst vor fast 25 Jahren als wir angefangen haben. Mittlerweile sind wir CGI-Weltmarktführer und Solution-Provider. Wir stehen für Technologie, Kreativität und Innovation – und das global und für die unterschiedlichsten Industriezweige.“ Das Unternehmen produziert unter Einsatz modernster Digitaltechnik wie Computer Generated Imagery (CGI), Visual Effects (VFX) sowie Augmented und Virtual Reality (AR/VR) kreative und emotionale Bildinhalte und verwandelt so Daten in virtuelle Anwendungen und immersive Produkterfahrungen.

„Herzstück unseres Dienstleistungsangebots ist die Fähigkeit, ‚digitale Zwillinge‘ von realen Produkten wie Automobilen, Flugzeugen, Konsumgütern oder Maschinen zu Visualisierungszwecken zu erstellen. Digitale Zwillinge werden bei uns dabei vor allem zur visuellen Content-Erzeugung für den Vertrieb und das Marketing unserer Industriekunden genutzt. Wir schaffen dadurch die entscheidende Grundlage um faszinierende Verbindungen zwischen den Marken und deren Kunden zu schaffen. Digitale Zwillinge optimieren aber auch Prozesse in der Produktentwicklung, schaffen mehr Effizient im Betrieb von Anlagen und erleichtern die Koordination von Zielkonflikten in komplexen Systemen – um nur einige Beispiele zu nennen. Damit bieten wir vielen Wirtschaftszweigen einen absoluten Mehrwert und sind zugleich wichtiger Partner für die Industrie 4.0“ erklärt Armin Pohl den Erfolg von Mackevision. Der digitale Zwilling ist das virtuelle Abbild eines realen Prozesses, Dienstes oder Produktes. Mit dem Verfahren können Unternehmen nahezu alles „virtualisieren“, Grenzen bestehen eigentlich kaum: Von der Maschine bis zur Fabrik, vom Auto und dessen Fahreigenschaften bis zu ganzen Städten – alles kann per Computer erfasst und virtuell nachgebildet werden. Anschließend können Entwickler Funktionen verändern, neue Einstellungen testen und komplexe Simulationen berechnen, zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Verfahren. 

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Großen Eindruck hinterlässt Mackevision auch jährlich bei nationalen und internationalen Filmproduktionen als Visual-Effects-Haus von Weltruf. Zur Kreation umfangreicher digitaler Umgebungen setzt Mackevision virtuelle Produktionstechniken wie nCam ein. Die Augmented-Reality-Lösung basiert auf einer Game-Engine. Sie kombiniert Bilder aus dem Computer zeitgleich mit Realaufnahmen und ermöglicht es Film- und Fernsehregisseuren, virtuelle Objekte in Echtzeit direkt in Filmszenen zu platzieren. Diese visuelle Kommunikation hilft der gesamten Filmcrew beim Timing und bei der Interaktion von Schauspielern mit CG-Charakteren und CG-Umgebungen.

Zu den Highlights der Filmproduktionen in 2018 gehören die Arbeit an dem Kinofilm „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, für den Mackevision mit dem animago AWARD für „Beste Visual Effects“ ausgezeichnet wurde. Mit dem Kurzfilm „Best Friends“ für die deutsche Tierrechtsorganisation PETA erfolgte der Startschuss für eine neue Character Pipeline. Damit wird das bereits erfolgreich bestehende VFX-Portfolio aus digital erstellten Kulissen (Matte Paintings), Massenszenerien (CrowdReplication) sowie schwierigen Simulationen wie von Wasser erweitert. „Best Friends“ wurde beim diesjährigen Epica Award in der Kategorie „Best Visual Effects“ sowie beim animago AWARD für „Best Visualization“ nominiert. Abgerundet wurden die diesjährigen Highlights von der zweiten Emmy-Nominierung für Prof. Juri Stanossek, VFX Supervisor bei Mackevision, der gemeinsam mit weiteren VFX-Supervisoren für den Emmy in der Kategorie „Outstanding Visual Effects“ für die Netflix-Serie „Lost in Space“ nominiert wurde.

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